Ein großes "Hurra" auf meine heißgeliebte wöchentliche Obst- und Gemüsekiste. Früher (lang ists her) hatte ich immer eine Greenbag aus dem Bioladen, aber so auf Dauer war mir das nichts. Der Sinn importierter "Bio"Äpfel vermag sich mir einfach nicht erschließen, auf den heimischen Bäumen wachsen sie ja auch!
Deshalb kaufen wir jetzt vor Ort. Es ist nicht alles Bio aber den Anspruch habe ich auch nicht. Mir ist wichtig, dass hier jede Woche ne Menge Obst und Gemüse vorgehalten werden, denn was die Kinder auf ihren täglichen Obsttellern verputzen ist schon der Wahnsinn.
Außerdem liebe ich es, neue Gemüsesorten oder Obst zu testen und was draus zu zaubern. Manchmal ists richtig lecker - manchmal hauts uns aber auch nicht vom Hocker.
Wir essen gern saisonal, und da ich eh ein "Winterkind" bin und alle Arten Kohl, Kürbis und Co quasi inhalieren könnte kommt nun ein Klassiker aus Muddis Küche - geht bei uns IMMER!
Hier also das Rezept für MatrosenNudeln, warum die so heißen... weis hier keiner mehr.
Die Idee zu dem Gericht kommt aus irgendeinem schon ziemlich alten Tim Mälzer-Kochbuch. Da allerdings aufwendiger und mit Rotwein-Jus.
Hier das Rezept - 4 Personen und ein Zwerg werden davon bei uns satt.
1 Spitzkohl fein schneiden (ohne Strunk, auch die äußersten Blätter werden dem Kompost geopfert)
In etwas Butter schön andünsten, pfeffern und salzen. Wahnsinn, wie schnell der zusammenfällt!
800g Hack halb und halb
Krümelig anbraten und würzen.
Nun alles in einem separaten Topf zusammengeben, lecker lecker Bratensoße aus dem Tütchen anrühren und alles vermischen.
Königsklasse wäre übrig gebliebene, selbstgemachte Sonntagsbratensosse, aber unter der Woche darfs ja gerne mal zackzack gehen.
Dazu gibt's bestenfalls extrabreite Bandnudeln (500g), die sind einfach herrlich, weils so schön mit der krümeligen Soße zusammengeht. Aber Bavette, Tagliatelle oder so gehen auch. Erlaubt ist, was der Vorrat her gibt.
Und das wars auch schon.
Lasst es euch schmecken!
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